"Mobile DJ" zu sein, ist einer der schönsten Job´s, die man ausüben kann. Trotzdem macht sich dieser Job aber auch nicht von alleine und um euch einen kleinen Einblick zu geben habe ich versucht, am Beispiel einer Hochzeit einen ganz normalen "Mobile-DJ-Tag" zu beschreiben. Ihr werdet sehen, dass hinter jeden guten Show eine Menge Arbeit steckt. Here we go!
Nachdem im Vorfeld der übliche Ablauf mit Angebotsabgabe, Angebotszusage, Vorgespräch und der Zusammenstellung des Programms speziell für die anstehnde Feier schon passé ist, steht heute der große Tag für Lutz und Lena in Passau an! Sie heiraten - und ich darf die Abendveranstaltung ab 18 Uhr musikalisch gestalten.
Und somit beginnt der Samstag für mich erstmal wie jeder andere Samstag auch mit Brötchen holen und anschließendem ausgiebigem Frühstück. Doch da ich oft schon früh am Einsatzort sein muss, um mein Equipment mit möglichst geringer Störung der Gäste aufzubauen, starte ich gleich danach mit den Vorbereitungen und hole mein Equipment aus dem Lagerraum im Keller, um es anschließend in´s Auto zu packen..
So sieht übrigens meine kleine treue A-Klasse (der ultimative Packesel) aus, bevor sie vollgestopft wird mit allem möglichen Licht-, Lautsprecher- und DJ-Kram, der eine Party optisch und akustisch erst zur Party macht.
Und so sieht der ganze Licht-, Lautsprecher- und DJ-Kram im einzelnen schön säuberlich vor unserem Haus ausgebreitet aus, bevor er im Bauch meines Baby-Benz verschwindet. Schon ´ne ganze Menge, was man als One-Man-Show so mit sich schleppt.. Und dabei war bei diesem Gig der große 15" Subwoofer noch nicht mal mit im Gepäck :-)
Und dann - *tahtah* - wie von Zauberhand ist nach gut 20 min. alles in meinem kleinen Auto verschwunden :-) Ok ok.. Es bedarf schon einer guten Platzeinteilung, all das Zeugs unter zu bringen und für einen Beifahrer sähe es auch etwas knapp bemessen aus.. Aber nichts desto Trotz: Alles ist drin und sicher verpackt. Dann kann die Fahrt ja losgehen zur Hochzeit!!
Am Einsatzort angekommen wird erstmal der Kontaktpartner ausfindig gemacht, um das ausladen und aufbauen abzusprechen. Möglichst wenig Störung verursachen ist höchstes Gebot. Aber klar - wenn sich Feier und DJ im selben Raum befinden, kommt man ohne etwas Störung schlecht drum rum.
Tja - und wenn dann mal alles wie auf folgendem Bild steht, ist so knapp über eine Stunde Auslade- und Aufbauarbeit vergangen. Und dann kommt der große Augenblick, in dem der DJ das Zepter übernimmt : Licht aus, Spot an und los geht´s mit der besten Musik für´s beste Publikum!
Ach übrigens: Der Kinderwagen rechts im Vordergrund gehört nicht zu meiner DJ-Basisausstattung.. *grins*
Auf dem nächsten Bild seht ihr in der Mitte meinen DJ-Mixer Behringer DJX750 im Transportcase, davor den kleinen Behringer-Abhörmonitor MS16 und rechts im Bild die in einem Spezialcase verbaute und fest verkabelte M-Audio XPonent - so ein geniales Teil! Ersetzt perfekt jeden Plattenspieler und CD-Spieler und bietet darüber hinaus jede Menge Knöpfe und Regler, um aus normalen Songs perfekte Mixes und Remixes zu basteln. Soooooo mag das der ambitionierte DJ....
Auch der Laptop und das 19"-Rack der Lichtsteuerung wollten mal mit auf´s Bild.. Leider ist das Bild etwas unscharf..
Oft spiele ich anfangs etwas Lounge Musik, wenn die Gäste noch beim Essen sind - später dann bringe ich schon etwas mehr Schwung in die Bude mit tanzbarem Sound für Jung und Alt (Fox, Walzer, Swing, Jive usw usw..) und dann, wenn zu späterer Stunde die älteren Gäste Richtung Hotelzimmer unterwegs sind, startet die big Party!! Dann wird gefeiert mit allem was meine Jukebox an bestem Sound der letzten 50 Jahre hergibt - und das ist eine gaaaaaaanz Menge! Irgendwann ziehen dann vorwiegend die weiblichen Gäste ihre Schuhe aus, weil die Füße vom tanzen schon schmerzen und spätestens jetzt kocht der Laden so richtig!
Und wie immer bei schönen Feierlichkeiten ist es dann viel zu schnell viel zu spät und der Abend geht mit wunderbaren Liebesballaden und sehr oft mit einem Meer aus Wunderkerzen zu Ende.. Spätestens jetzt ist der Punkt erreicht, an dem ich mit den letzten Schmusesongs auf alle Gäste eine Art "Liebeszauber" verteile und sie mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht in´s Bett schicke. Bei so manchem hat dieser Zauber schon ein Leben lang angehalten.
Ach ja - und bevor der Abend zu Ende ging, wollte der DJ dann auch noch im Standard-Hochzeits-Outfit mit auf´s Bild :-) Darf ich vorstellen: DJ ToxicTwo
Übrigens benötigt der nun folgende Abbau fast genau so lange wie der Aufbau - nur mit dem Nachteil, dass ich da dann meist schon sehr viel müder bin und auch noch die lange Heimfahrt vor mir habe :-( Aber für einen schönen Abend mit zufriedenen Gästen nimmt man eben vieles in Kauf.
Manchmal hat man dann das Glück, dass einen die Wirtsleute oder der Caterer mit etwas Proviant für den Nachhauseweg eindeckt und im besten Fall dann sogar noch eine Dose Red Bull oder "Coffee to go" als "Eye-Opener" oben drauf packt. So lässt sich der Heimweg dann frühmorgens noch irgendwie bewältigen und man fällt irgendwann hundemüde ins Bett - aber erst, nachdem man das ganze Equipment aus der kleinen A-Klasse geräumt und für das nächste Event in den Keller gepackt hat.. Und so geht ein ganz normaler Tag dann nach knapp 15 Stunden Arbeitszeit zu Ende.. Bei einer durchschnittlichen momentan in Deutschland verbreiteten täglichen Arbeitszeit von 7,5 Stunden entspricht das zwei Arbeitstagen am Stück ;-)
Ich hoffe, so manch einer versteht nun etwas besser, welcher doch erstaunlich große zeitliche, technische und logistische Aufwand nötig ist, um euch eine perfekte und hochqualitative Party zu bieten.
Und vielleicht erklärt dieser Blog-Eintrag auch ein klein wenig mehr, warum wir als gute und engagierte "Mobile-DJ´s" keine 300 €-low-budget-Lösung sind, wie sie euch bei euren Angebotseinholungen bestimmt von manchem Mitbewerber angeboten wurden. Qualität hat eben auch hier seinen Preis.. Aber das ist wieder ein anderes Thema und wird von mir bei Gelegenheit in einem eigenen Blog-Eintrag Platz finden.
Nachdem im Vorfeld der übliche Ablauf mit Angebotsabgabe, Angebotszusage, Vorgespräch und der Zusammenstellung des Programms speziell für die anstehnde Feier schon passé ist, steht heute der große Tag für Lutz und Lena in Passau an! Sie heiraten - und ich darf die Abendveranstaltung ab 18 Uhr musikalisch gestalten.
Und somit beginnt der Samstag für mich erstmal wie jeder andere Samstag auch mit Brötchen holen und anschließendem ausgiebigem Frühstück. Doch da ich oft schon früh am Einsatzort sein muss, um mein Equipment mit möglichst geringer Störung der Gäste aufzubauen, starte ich gleich danach mit den Vorbereitungen und hole mein Equipment aus dem Lagerraum im Keller, um es anschließend in´s Auto zu packen..
So sieht übrigens meine kleine treue A-Klasse (der ultimative Packesel) aus, bevor sie vollgestopft wird mit allem möglichen Licht-, Lautsprecher- und DJ-Kram, der eine Party optisch und akustisch erst zur Party macht.
Und so sieht der ganze Licht-, Lautsprecher- und DJ-Kram im einzelnen schön säuberlich vor unserem Haus ausgebreitet aus, bevor er im Bauch meines Baby-Benz verschwindet. Schon ´ne ganze Menge, was man als One-Man-Show so mit sich schleppt.. Und dabei war bei diesem Gig der große 15" Subwoofer noch nicht mal mit im Gepäck :-)
Und dann - *tahtah* - wie von Zauberhand ist nach gut 20 min. alles in meinem kleinen Auto verschwunden :-) Ok ok.. Es bedarf schon einer guten Platzeinteilung, all das Zeugs unter zu bringen und für einen Beifahrer sähe es auch etwas knapp bemessen aus.. Aber nichts desto Trotz: Alles ist drin und sicher verpackt. Dann kann die Fahrt ja losgehen zur Hochzeit!!
Am Einsatzort angekommen wird erstmal der Kontaktpartner ausfindig gemacht, um das ausladen und aufbauen abzusprechen. Möglichst wenig Störung verursachen ist höchstes Gebot. Aber klar - wenn sich Feier und DJ im selben Raum befinden, kommt man ohne etwas Störung schlecht drum rum.
Tja - und wenn dann mal alles wie auf folgendem Bild steht, ist so knapp über eine Stunde Auslade- und Aufbauarbeit vergangen. Und dann kommt der große Augenblick, in dem der DJ das Zepter übernimmt : Licht aus, Spot an und los geht´s mit der besten Musik für´s beste Publikum!
Ach übrigens: Der Kinderwagen rechts im Vordergrund gehört nicht zu meiner DJ-Basisausstattung.. *grins*
Auf dem nächsten Bild seht ihr in der Mitte meinen DJ-Mixer Behringer DJX750 im Transportcase, davor den kleinen Behringer-Abhörmonitor MS16 und rechts im Bild die in einem Spezialcase verbaute und fest verkabelte M-Audio XPonent - so ein geniales Teil! Ersetzt perfekt jeden Plattenspieler und CD-Spieler und bietet darüber hinaus jede Menge Knöpfe und Regler, um aus normalen Songs perfekte Mixes und Remixes zu basteln. Soooooo mag das der ambitionierte DJ....
Auch der Laptop und das 19"-Rack der Lichtsteuerung wollten mal mit auf´s Bild.. Leider ist das Bild etwas unscharf..
Oft spiele ich anfangs etwas Lounge Musik, wenn die Gäste noch beim Essen sind - später dann bringe ich schon etwas mehr Schwung in die Bude mit tanzbarem Sound für Jung und Alt (Fox, Walzer, Swing, Jive usw usw..) und dann, wenn zu späterer Stunde die älteren Gäste Richtung Hotelzimmer unterwegs sind, startet die big Party!! Dann wird gefeiert mit allem was meine Jukebox an bestem Sound der letzten 50 Jahre hergibt - und das ist eine gaaaaaaanz Menge! Irgendwann ziehen dann vorwiegend die weiblichen Gäste ihre Schuhe aus, weil die Füße vom tanzen schon schmerzen und spätestens jetzt kocht der Laden so richtig!
Und wie immer bei schönen Feierlichkeiten ist es dann viel zu schnell viel zu spät und der Abend geht mit wunderbaren Liebesballaden und sehr oft mit einem Meer aus Wunderkerzen zu Ende.. Spätestens jetzt ist der Punkt erreicht, an dem ich mit den letzten Schmusesongs auf alle Gäste eine Art "Liebeszauber" verteile und sie mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht in´s Bett schicke. Bei so manchem hat dieser Zauber schon ein Leben lang angehalten.
Ach ja - und bevor der Abend zu Ende ging, wollte der DJ dann auch noch im Standard-Hochzeits-Outfit mit auf´s Bild :-) Darf ich vorstellen: DJ ToxicTwo
Übrigens benötigt der nun folgende Abbau fast genau so lange wie der Aufbau - nur mit dem Nachteil, dass ich da dann meist schon sehr viel müder bin und auch noch die lange Heimfahrt vor mir habe :-( Aber für einen schönen Abend mit zufriedenen Gästen nimmt man eben vieles in Kauf.
Manchmal hat man dann das Glück, dass einen die Wirtsleute oder der Caterer mit etwas Proviant für den Nachhauseweg eindeckt und im besten Fall dann sogar noch eine Dose Red Bull oder "Coffee to go" als "Eye-Opener" oben drauf packt. So lässt sich der Heimweg dann frühmorgens noch irgendwie bewältigen und man fällt irgendwann hundemüde ins Bett - aber erst, nachdem man das ganze Equipment aus der kleinen A-Klasse geräumt und für das nächste Event in den Keller gepackt hat.. Und so geht ein ganz normaler Tag dann nach knapp 15 Stunden Arbeitszeit zu Ende.. Bei einer durchschnittlichen momentan in Deutschland verbreiteten täglichen Arbeitszeit von 7,5 Stunden entspricht das zwei Arbeitstagen am Stück ;-)
Ich hoffe, so manch einer versteht nun etwas besser, welcher doch erstaunlich große zeitliche, technische und logistische Aufwand nötig ist, um euch eine perfekte und hochqualitative Party zu bieten.
Und vielleicht erklärt dieser Blog-Eintrag auch ein klein wenig mehr, warum wir als gute und engagierte "Mobile-DJ´s" keine 300 €-low-budget-Lösung sind, wie sie euch bei euren Angebotseinholungen bestimmt von manchem Mitbewerber angeboten wurden. Qualität hat eben auch hier seinen Preis.. Aber das ist wieder ein anderes Thema und wird von mir bei Gelegenheit in einem eigenen Blog-Eintrag Platz finden.
Viele Grüße in´s Land und keep on rockin
DJ ToxicTwo
www.dj-toxictwo.de